Fast alle unserer 17 Landkreisgemeinden sind dörflich strukturiert. Bei der Definition von dörflichen Strukturen gibt es eine Vielzahl von Faktoren. Einige davon sind:
Das Vorhandensein einer gewachsenen Kernbürgerschaft. Ein aktives Vereinsleben mit einer Vernetzung untereinander. Gewerbe und Handwerk sind im Ortskern ansässig. Es wird dort produziert sowie vertrieben.
Diese sehr verkürzte Definition von dörflichen Strukturen ist eine unter vielen möglichen. Worüber sich aber alle Publikationen zu diesem Thema einig sind, dass diese überschaubaren Strukturen ein gesellschaftliches Vermögen darstellen.
Die Gefahren unseren Dörfern die Seele zu nehmen sind vielfältig, hierbei ist die Verlagerung des aktiven Lebens z.B. Spielplätze, Schulen, Altenheime, Handwerks- und Gewerbebetriebe an die Ortsränder zu Verlagern als Kardinalfehler zu bezeichnen.
Eben so schädlich ist die Schaffung von geschlossenen Siedlungsgebieten am Ortsrand ohne Bezug zum Ortskern.
Mit diesen Ausführungen zu meinem dritten Schwerpunkt möchte ich den Bogen spannen und darauf abzielen, was ich mit meinen beiden vorangegangenen Themen erreichen möchte, nämlich unseren Gemeinden neue Impulse zu geben.
Indem wir eine aktive Wohnungs- Immobilien und Grundstücksbewirtschaftung betreiben. Indem wir in jedem Ort Einrichtungen schaffen die verhindern, dass alt werden zu einem gesellschaftlichen Problem wird. Damit unsere Orte lebens- und liebenswert bleiben müssen wir die Zukunft planen.